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87 Plastik aus Umweltverschmutzung

Dieser Artikel stellt einen neuen Ansatz für CO2 vor, eine von 100 Innovationen im Rahmen von „The Blue Economy”. Dies ist Teil einer breit angelegten Bewegung für mehr Unternehmertum, Wettbewerb und Arbeitsplätze.

 

Der Markt

Der Kohlenstoffmarkt wird weltweit mit 98 Milliarden Euro für 2011 beziffert, das bedeutet eine Steigerung um vier Prozentpunkte gegenüber 2010. Der EU-Emissionshandel (ETS), der weltgrößte Kohlenstoffmarkt, liegt bei 76 Milliarden Euro. Das gesamte Handelsvolumen an Emissionsberechtigungen (EUA) hat letztes Jahr 6 Milliarden Tonnen erreicht, eine 17-prozentige Steigerung gegenüber 2010. Dabei fielen die Preise auf 6,3 Euro pro Tonne und damit auf die Hälfte des Vorjahrs. Die von der UN ausgegebenen Emissionsreduktionsgutschriften (CER) wurden für letztes Jahr mit 17,8 Milliarden Euro beziffert, 2 Prozent weniger als 12 Monate zuvor. Auch der nordamerikanische Markt fiel von 367 auf 221 Milliarden Euro für 2011.

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Zwar hat Kohlenstoff seinen Preis angesichts des Klimawandels, doch es gibt auch einen Markt für gereinigtes Kohlendioxid (CO2). Der CO2-Markt für die Nutzung in Krankenhäusern erreicht 2017 voraussichtlich einen Wert von 292 Millionen Dollar. Der größte industrielle Verbraucher von CO2 ist die Getränkeindustrie. Das CO2 macht die Getränke saurer, geschmacklich ansprechender und das Kohlenstoffgas dient gleichzeitig der Konservierung. Da die Getränke bei tiefen Temperaturen mehr CO2 binden können als bei höheren, empfehlen die Hersteller, dass ihre Produkte so kalt wie möglich serviert werden sollen, um dem Kunden mehr Geschmack bieten zu können. Eine Firma wie Pepsi hat eine Milliarde Kästen kohlensäurehaltige Cola verkauft und damit schätzungsweise 160 000 Tonnen reines CO2 verbraucht. Weltweit werden weit über eine Million Tonnen CO2 in Getränke gepumpt, die später nach und nach wieder in die Umwelt gelangen. Die Kosten für verflüssigtes reines CO2 erreichen im Fabrikverkauf bis zu 2 Euro pro Kilo.

Die ersten Versuche, den hohen Ausstoß von Emissionen aus der Energieerzeugung und Industrie durch fossile Brennstoffe an diese industriellen Bedürfnisse zu koppeln, wurden von allen Beteiligten mit Begeisterung aufgenommen, bis Probleme in der Qualitätskontrolle die Industrie zwangen, sich wieder zurückzuziehen aus der Wiederverwertung niedrig konzentrierten CO2 aus der Energieerzeugung, industriellen und landwirtschaftlichen Prozessen wie der Gewinnung von Magnesium aus Dolomit oder der Kalkverbrennung zur Herstellung von Zement. Die Aufgabe dieser Möglichkeit der Kanalisierung von einer Million Tonnen CO2 aus der Umwelt in die Industrie öffnete wiederum neue Wachstumsmöglichkeiten für traditionelle Gasfirmen wie Air Liquide, den größten Lieferer auf dem Sektor mit fast 5 Milliarden Euro an Umsätzen.

Die Innovation

Die Nutzung von CO2 als Nebenprodukt industrieller und landwirtschaftlicher Prozesse erfordert neue Erkenntnisse, da die Entdeckung verseuchten Kohlenstoffs in Coca Cola aus Belgien großes Aufsehen hinsichtlich der Qualitätskontrolle der großen Hersteller erregte. Zwar gibt es viele Firmen, die in der Lage sind, die Konzentration und Aufreinigung von lebensmitteltauglichem CO2 zu übernehmen, doch das Lieferkettenmanagement der multinationalen Konzerne zieht es vor, das Gas aus der Wasserstoff- oder Ammoniakproduktion aus Erdgas oder Kohle, mittlerweile auch aus der Fermentation von Zuckerrohr für Ethanol zu gewinnen. Bei der Ethanolherstellung aus Mais werden ebenfalls große Mengen CO2 freigesetzt und zunehmend industriell weiterverwertet, doch leider steht dies im Konflikt mit der Nahrungsmittelproduktion. Daher kann diese Produktionsform nicht als nachhaltig bezeichnet werden, auch wenn die Rohstoffe biologischen Ursprungs sind.

Geoffrey Coates wurde in Evansville, Indiana geboren. Seinen Abschluss in Chemie erlangte er am Wabash College (Indiana) und 1994 schloss er das Studium der anorganischen Chemie an der Stanford University in Kalifornien ab. Seit 1997 ist Geoff Mitglied der Cornell University Faculty. Als Leiter des Bereichs der Synthese von Polymeren mit Schwerpunkt auf katalytischen Umwandlungen machte er akademische Karriere. Er beobachtete, das der für etwa 30 000 chemische Verbindungen genutzte Kohlenstoff weltweit von etwa 300 chemischen Zwischenprodukten herrührte. Letztlich kamen all diese Zwischenmoleküle aus fossilen Brennstoffen. Geoff war interessiert daran, neue Wege zu finden, wie erneuerbare biologische Ressourcen in Polymere umgewandelt werden könnten. Er fand heraus, dass der Schlüssel zum Erfolg nicht in der Verfügbarkeit der Rohstoffe bestand, sondern eher in der Erkennung von Katalysatoren, die die erforderliche Reaktivität zur Polymerisierung von CO2 erbrachten.

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Kohlendioxid ist ein ideales Ausgangsmaterial; es ist reichlich vorhanden, billig, wenig giftig und nicht brennbar. Geoff beobachtete, dass die Natur CO2 zur Produktion von jährlich über 200 Milliarden Tonnen Glukose durch Photosynthese nutzt, doch bis vor kurzem hatten die Chemiker wenig Erfolg bei der Entwicklung eines Prozesses, der diesen attraktiven Rohstoff ausnutzt. Geoff und sein Team entwickelten Katalysatoren auf Zink- und Kobaltbasis, die CO2 unter milden Bedingungen in einen Ausgangsstoff für chemische Produkte umwandeln. Es bleibt noch die Herausforderung, sowohl die zink- als auch die kobaltbasierten Katalysatoren zurückzugewinnen, um einen echten Kreislauf zu schaffen, der unseren bereits exzessiven Bedarf nach Bergbau nicht noch weiter in die Höhe treibt.

Geoff baute ein starkes Forschungsteam an der University of Cornell auf. Doch die Bandbreite und Tiefe dieser Katalysatoren sowie die Notwendigkeit, diesen innovativen Ansatz für Polymere aus Treibhausgasen marktfähig zu machen, erforderte besondere Aufmerksamkeit. Er gründete daher Novomer (Neue Polymere) auf Grundlage einer exklusiven Lizenz auf die Patente für Katalysatoren aus Cornell und brachte Investitionen in Höhe von 6,6 Millionen US-Dollar auf, unter anderem von der holländischen Chemiegruppe DSM. Dies war ein idealer Partner auf der Suche nach Innovationen, da dessen Management beschlossen hatte, bis 2015 50 Prozent seiner Gesamtverkäufe aus Ökoprodukten zu erzielen. Physics Ventures, die Tochterstiftung von Unilever, brachte ein ebenso großes Investitionsvolumen auf.

Der erste Umsatz

Das Team von Novomer hat erfolgreich die Katalysationstechnologie von der Labor- auf die Vorführungsebene geführt und entwickelt nun Methoden zur Produktion von Chargen sowie kontinuierlicher Massenproduktion. Das Portfolio an Geschäftschancen ist so breit, dass die Produktentwickler die CO2-basierten Polymere in einer großen Bandbreite von Anwendungen testen, darunter Thermoplastik, Bindemittel, Elektronik, Überzüge, Netzmittel und Schäume.

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Die Möglichkeit, Flaschen aus Blasformen zu ersetzen, weckte nicht nur die Aufmerksamkeit von DSM, sondern auch von Unilever, einem der weltgrößten Verbraucher von Plastik. Die von Unilever durchgeführten Tests sowie dessen erklärtes Interesse an dieser neuen Weise, Umweltverschmutzung in Plastik umzuwandeln, konnte Novomer nutzen, um von der Energiebehörde der USA eine Förderung in Höhe von 18,4 Millionen US-Dollar zu erhalten, um die Markteinführung weiter voranzutreiben. Die Testproduktion von extrudiertem Dünnfilm bot weitere Motivation, um auch Verpackungen aus Umweltverschmutzung herzustellen. Geoff und sein Team bekamen bereits den nötigen finanziellen Spielraum, um die Produkte und Produktionsprozesse weiterzuentwickeln.

Die Chance

Unilever sieht große Vorteile in der Produktion von kostengünstiger Verpackung ohne Subventionen, Kohlenstoffsteuern oder Strafabgaben, nicht weil die Firma dagegen wäre, sondern weil die Zukunft dieser politischen Entscheidungen unsicher ist und ein Unternehmen daher nicht auf Innovationen als strategischer Option bauen kann, solange deren endgültiges Schicksal durch Politik und internationale Abkommen bestimmt wird.

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Novomer besitzt eine Plattformtechnologie, die über Verpackungen hinaus geht. Sie könnte Hunderte von Produkten von Windeln bis hin zu Wandfarben betreffen. Jetzt sehen wir die Chancen, Technologiecluster durch diese innovative Plattform auf der Basis neuer Erkenntnisse über Katalysatoren zu bilden. Wettbewerb auf dem Markt ohne Subventionen, Umwandlung von Abfällen in Ressourcen und vielleicht sogar Zahlungseingänge durch CO2-Abbau sind typische Merkmale, die den Ansatz der Blue Economy untermauern.

Bilder: Stock.XCHNG

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70. Intelligentes Stromnetz

Der Markt

Auf dem Weltmarkt für Technologien für intelligente Stromnetze wird 2011 ein Wachstum bis auf über 110 Milliarden US-Dollar erwartet, bis 2014 sogar bis auf 171 Milliarden Dollar. Am stärksten wächst der Markt für intelligente Sensoren, mit Aussichten auf mehr als eine Verdopplung von 37 (2009) auf 85 Milliarden Dollar (2014). Ebenso profitiert der IT-Sektor in Hard- und Software von einem schnellen Wachstum von 15 auf 40 Milliarden Dollar, während integrierte Kommunikationssysteme fast um ein Dreifaches von 10 auf 27 Milliarden Dollar wachsen werden. Am stärksten jedoch wird der Bereich des Smart Metering wachsen, von nur 6,4 Milliarden auf über 20 Milliarden Dollar in 5 Jahren. 2010 führte der US-Markt mit 21,4 Milliarden Dollar den Trend an; seine Wachstumsaussichten liegen bei 43 Milliarden für 2014. Bis dahin wird der chinesische Markt ihn jedoch mit schätzungsweise 61,4 Milliarden Dollar übertroffen haben.

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Beim Smart Metering werden Wellen von Datenmessungen gebündelt und übertragen. Dies schafft Wachstumsanreize für Konzerne wie General Electric, Siemens, IBM, Itron sowie Landis+Gyr, die wiederum die Versorgungsbetriebe mit Geräten zur Installation in den Haushalten beliefern. Die Netzanbieter für intelligente Stromnetze wie Silver Spring Networks sowie die Anbieter von Hausenergiemonitoren wie Tendril, OpenPeak und Control4 kämpfen um ihre Marktvorteile. Doch hinter den Dutzenden von Startup-Unternehmen stehen die Riesen des Internet-Booms wie Intel und Cisco Systems, die zusätzliches Einkommen für Netzanbieter schaffen, die von bloßen Strom- und Wasserlieferanten zu Full-Service-Konzernen aufsteigen.

Die Innovation

Die in den Industrieländern eingesetzte Technik wurde großenteils vor 60-80 Jahren gebaut. Sie war darauf ausgelegt, ausgehend von einem riesigen Fossilkraftwerk soviel Energie, Wasser und Gas zu liefern, wie die Kunden verbrauchen könnten. Die Sorgen um Klimaveränderung und erneuerbare Energien zwingen die Netzanbieter jedoch dazu, ihre Infrastruktur zu erneuern. Um dauerhaft erneuerbare Energiequellen einzubinden, werden genaue Messungen, Aufzeichnungen, Steuerungen, Analysen und Regulatoren benötigt. Daher konzentrieren sich die Innovationen auf mobile Kommunikation, IP-Standards, Datenverarbeitung und –auswertung. Messgeräte und Netz sind untereinander verbunden, sie kommunizieren miteinander und werden intelligenter. In einem durchschnittlichen amerikanischen Haushalt stehen 24 Geräte der Unterhaltungselektronik – 1980 waren es nur drei. 31 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in einem Haushalt gehen auf Kosten der Unterhaltungselektronik; Satelliten- und Kabelfernsehen schlucken dabei mehr Strom als der heimische Kühlschrank. Es ist Zeit, über das Smart Metering im Datenverbund hinauszugehen.

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Nach seinem Studienabschluss der Informatik an der Harvard University begann Dan Yates seine unternehmerische Karriere als Gründer von Edusoft, einer Firma für Bildungssoftware zur Leistungsbewertung. Nach Verkauf der Firma erfüllte er sich einen Kindheitstraum und reiste mit seiner Frau von der arktischen Küste Alaskas bis an die Südspitze von Südamerika. Während der Reise fiel Dan die Umweltzerstörung auf, und er beschloss, seine beruflichen Karriere der nachhaltigen Wirtschaft zu widmen. Er bemerkte, dass der Energieverbrauch eine der Hauptursachen ist und widmete seine Computerkenntnisse der Aufklärung von Millionen Menschen, die nichts über ihren Energieverbrauch wissen. 2007 gründete er Opower von einem gemieteten Schreibtisch in San Francisco aus. 2011 war er Finalist des von Ernst&Young ausgeschriebenen Wettbewerbs „Unternehmer des Jahres“ und hat bereits 200 Angestellte – mit steigender Tendenz.

Der erste Umsatz

Dan und sein Team erfanden eine neue Plattform für Netzanbieter zur Kommunikation mit ihren Kunden, die sich dort informieren können, wie sie Energie effizient nutzen und so bares Geld sparen können. Damit wird bewusster Umgang mit Energien für sie persönlich relevant. Sie beginnt mit einer Übersicht, wie viel Energie im eigenen Heim wann und zu welchem Preis verbraucht wurde.

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Inzwischen liefert Opower Berichte an über 3 Millionen Haushalte und informiert so die Menschen, wie sie Millionen Dollar sparen können. Die Netzfirmen liefern jede Menge Tarifinformation, merken aber nur, dass ihre Kunden sie kaum auf ihren Webseiten suchen. Dan und seine Kollegen haben die Netzanbieterseiten stark personalisiert und sie zu Hilfswerkzeugen bei der Energieverwaltung gemacht, zu finden sind Warnhinweise zu Verbrauchsspitzen zusammen mit Tipps, wie sie vermeidbar sind. Da Dan es nicht für zweckmäßig hält, die Menschen mit Daten und Tabellen zu überschwemmen, ließ er sich einen Weg patentieren, wie diese Informationsflut in einfache, nachvollziehbare und persönliche Ratschläge umgewandelt werden kann. Opower stellt keinen Strom her, sondern nutzt vorhandene Ressourcen, um das Netz effizienter zu machen, eins der Kernprinzipien der Blue Economy. In Zusammenarbeit mit über 50 Netzanbietern hat Opower in wenigen Jahren 40 Prozent der Energie eingespart, die durch die amerikanische Solarindustrie produziert wird, ohne den Lebensstandard zu beeinträchtigen.

Die Chance

Eine Studie der Universität Oxford hat bestätigt, dass Verbraucher ohne ihr System zu ändern 10 Prozent Strom einsparen können, sobald sie in Echtzeit über ihren Verbrauch informiert sind. Ein chilenisches Team unter Leitung der Elektroingenieure Gabriel Antonio Villalón Sepúlveda und Robinson Eduardo Gálvez Herrera ging noch einen Schritt weiter als Opower. Ihr intelligentes Netz bietet Daten zum Stromverbrauch in Echtzeit an und zeigt den Verbrauch sowohl in kW sowie in Kosten für jedes Elektrogerät zu Hause an. Dabei vergleicht ihre Software den Realverbrauch mit der theoretischen Leistung und deckt so Minderleistungen und zu hohen Verbrauch auf. Sie überprüft sogar, ob das Gerät gerade überhaupt gebraucht wird und ob es vielleicht besser ganz ab- als nur in Standby-Modus geschaltet werden sollte. Wenn andererseits die Daten darauf hinweisen, dass einige Maschinen eingeschaltet werden sollten, hält das System einen Einschaltcode bereit. Die gesamte Verwaltung beginnt mit der Installation, so wie sie ist, und entwickelt eine Optimierung einschließlich der sofortigen Berechnung von CO2-Einsparungen je nach Energiequelle des Stromanbieters. Dieses Team aus Santiago de Chile entwickelte den eKeeper, bei dem jeder Kunde einen tragbares Display von der Größe eines GPS erhält, auf dem alle Information abrufbar ist und das einfach über Handy oder Computer zu steuern ist.

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Die Erfahrungen von Opower und eKeeper sollen schon bald durch intelligente Stromnetze erweitert werden, in denen die Stromerzeugung aus verschiedenen erneuerbaren Energiequellen nicht nur durch den Anbieter, sondern direkt zu Hause oder vom Büro aus reguliert werden kann. Das neue intelligente Stromnetz kombiniert heimische Produktion und Verbrauch zugunsten echter Nachhaltigkeit. Es zeichnet allen Verbrauch auf und ergänzt die Information mit der Steuerung der Energiebeschaffung, von der Gebäudekompression (Beispiel 59) über Warmwassertanks (Beispiel 60), fließendes Wasser (Beispiel 42) Dünnfilm-Solarzellen auf Fenstern, Flatterbänder (Beispiel 12), Biogas aus Schwarzwasser und Küchenabfällen (Beispiel 51) bis hin zum Wärmetausch durch schwarze Wände (Beispiel 14). Keine dieser Energiequellen kann den ganzen Tag über für sich allein genügend Strom liefern; es wird ein intelligentes Netz benötigt, das die Verfügbarkeit dieser eher kleinen Energiequellen verwaltet. Das intelligente Stromnetz der Zukunft wird nicht nur den individuellen Verbrauch und dessen Kosten anzeigen, sondern auch die individuelle Stromquelle aus über einem Dutzend Quellen, um jederzeit die Stromversorgung sicherzustellen. Dies ist eins der Hauptmerkmale des Blue Economy Centers, das nicht nur die genannten Energien einbeziehen wird, sondern die nächste Generation intelligenter Netze nutzt.

Bilder: StockXCHNG

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56. Saubere Luft

Der Markt

Der Weltmarkt für Filter und Filtriersysteme erreichte 2010 etwa 45 Milliarden US-Dollar. Das größte Marktsegment bilden die Filter in der Autoindustrie. Die dort eingesetzten Filter, die schwebende Festpartikel aus der Luft und dem Wasser entfernen, werden mit 25 Milliarden Dollar für das selbe Jahr bewertet. Das am schnellsten wachsende Segment sind Flüssig-Filtereinsätze mit 13,6 Milliarden Dollar. Unter anderem gibt es Märkte für flüssige Makrofilter (1,3 Milliarden Dollar), gewebebasierte Filter (2,3 Milliarden Dollar) und Querstrom-Membranen, die in der Umkehrosmose genutzt werden (1,9 Milliarden Dollar). Mit 14 Prozent wächst der chinesische Markt im Verbrauch von Filtern am schnellsten. Zwar ist China noch Nettoimporteur für Filtertechnik, doch dies wird sich erwartungsgemäß bald umkehren. Die gegenwärtigen Wachstumsraten auf dem Markt lassen darauf schließen, dass China ab 2015 der zweitgrößte Verbraucher von Filtern nach Japan wird.

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Im Jahr 2010 erreichte der eng umgrenzte Markt für Raumluftfilter 6,6 Milliarden Dollar. Es gibt eine breite Palette von Techniken zur Entfernung fester Partikel wie Staub, Pollen, Schimmel, Bakterien und sogar Fäkalien von Hausstaubmilben aus der Raumluft. Die Reinigung der Luft dient zur Vermeidung der Ausbreitung von Verschmutzungen in der Luft, die sonst zum „Sick-Building-Syndrom“ führen könnten. Die Raumluft wird dabei durch einfache physikalische und mechanische Barrieren, UV-Strahlen, Sterilisierung durch Ozon, Aktivkohle oder Elektrostatik verbessert. Der größte Teil dieser Systeme ist in Geschäfts- und Bürogebäuden installiert, dicht gefolgt von Industrieanlagen. Die Nachfrage nach hocheffizienten Filtern konzentriert sich auf den Elektroniksektor. Auch Hersteller von Solarzellen zeigen steigendes Interesse an Filtern. Der Markt für Wohngebäude ist noch klein; mit einer Wachstumsrate von 5,2 Prozent liegt er jedoch schon weit über der Rate des Weltwirtschaftswachstums. Das Interesse an gesunder Raumluft wächst vor allem in städtischen Ballungszentren mit hoher Luftverschmutzung und steigert so die Nachfrage.

Die Innovation

Der Einsatz von Filtern erzeugt einen Gegendruck. Da Filter entwickelt werden, die immer kleinere Partikel entfernen, fällt der Druck des Luftzugs immer weiter. Je effizienter der Filter, desto mehr Energie wird benötigt, um die Luftzirkulation aufrecht zu erhalten. Dies bedeutet wiederum, dass die energieeffizientesten Filtriersysteme die Luft am schlechtesten filtern. Daher konzentriert sich die Suche nach Innovationen auf Filtertechniken, die mehr Partikel bei weniger Energiezufuhr entfernen. Dies führt zu innovativen Ansätzen wie dem Einsatz von TiO2 (Titandioxid), Nanopartikeln und Ozon. Zwar kann der Ersatz von Mechanik durch chemische Prozesse die Verschmutzung der Luft herabsetzen, doch gleichzeitig entstehen gefährliche Nebenprodukte. Die Ersetzung von Physik durch Chemie ist ein innovativer Ansatz, der am besten vermieden werden sollte.

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Professor Lars Thofelt hat beobachtet, dass schwebende Partikel in der Erdatmosphäre in den Regenwäldern zu Boden fallen. Er dachte darüber nach, wie Pflanzen, Erde und Wasser in einem Ökosystem zusammenwirken, in dem Feststoffe mit den Luftströmen durch Pflanzen getragen werden, an den Blättern hängen bleiben und schließlich mit dem Regen auf den Boden fallen, wo alles verrottet und wiederum den Boden erneuert. Er bemerkte, dass in Gebäuden meist eine warme und trockene Raumluft vorherrscht, und erdachte eine Methode zur Raumluftbefeuchtung. Dies vermindert die Reizung der Schleimhäute und reinigt gleichzeitig die Luft. Ebenso fiel ihm auf, dass kleine Partikel an größeren hängen bleiben. Diese werden gewöhnlich in den Luftfiltern gefangen, doch sobald die größeren Partikel austrocknen, fliegen die kleineren wieder frei umher. Das natürliche Filtrationssystem des menschlichen Körpers ist nicht imstande, sie abzuwehren.

Professor Thofelt entwickelte daher in den frühen 1990er-Jahren einen Miniatur-Regenwald mit bis zu 150 Pflanzen. Er fand heraus, wie ein gesunder Regenwald eine Balance aus Wachstum und Zerfall herstellt. Er arbeitete mit Anders Nyquist zusammen, dem Architekten, der den natürlichen Luftstrom durch einen tropischen Garten innerhalb eines Gebäudes entwickelte, in dem die meisten größeren Partikel vor der Austrocknung zusammen mit den kleineren gebunden werden. Der innovative Architekt, der bereits eine einzigartige Serie Öko-Gebäude entwickelt hat, erreicht diesen natürlichen Luftstrom durch ein Zusammenspiel von Licht und Luftdruck. Pflanzen waren zwar schon immer in Gebäuden beliebt, doch normalerweise wurden sie nur als Kostenfaktor angesehen. Sobald die Pflanzen jedoch als Filtersystem im Gebäude eingesetzt werden, bietet diese grüne Zone mehrerlei Nutzen und spart somit Kosten. Dies ist ein typisches Merkmal für die Blue Economy.

Der erste Umsatz

Prof. Thofelt gründete die Firma Levande Filter AB in Sundsvall (Schweden) und baute einige Testmodelle, um zu beweisen, dass ein Mikro-Regenwald nicht nur schön aussieht, sondern durch die Schaffung einer gesunden Raumatmosphäre zum Wohlbefinden beiträgt und auch das Risiko von Infektionen und Allergien mindert. Der Bedarf an Chemikalien wird ersetzt durch ein Zusammenspiel der Gesetze der Physik mit der vorhersagbaren Funktionalität von Ökosystemen. Eins der ersten Projekte war 1998 die Laggarberg-Schule in Timrå (Schweden), etwa 400 Kilometer nördlich von Stockholm. Ein zweites Beispiel ist der Midlanda-Flughafen (Sundsvall) mit einer Mischung von Pflanzen, Büschen und kleinen Bäumen unter dem Dach. Durch Nutzung der Tatsache, dass warme Luft immer aufsteigt und vernebeltes Wasser Staub bindet, ist die Luft dort sauber.

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Die ersten experimentellen Projekte wurden ein voller Erfolg und bildeten den Nachweis, dass dieser Prozess nicht nur effektiv und schön anzusehen ist, sondern auch die Energiekosten beträchtlich senkt. Durch unabhängige Studien wurde belegt, dass der CO2-Gehalt mit einem Maximalwert von 735 ppm durch den Lebendfilter auf 300-350 ppm gesenkt wurde, was dem Mengenverhältnis in guter Außenluft entspricht. Die Pflanzen entzogen pro Stunde 9,42 Gramm CO2. Ein vielleicht noch besseres Resultat ist der Abbau von 7,5 µg Formaldehyd pro Stunde!

Die Chance

Die Erfolgsgeschichte stammt aus Nordeuropa, einer Region, in der die Luftqualität von Innenräumen sehr wichtig ist und Energieeinsparungen an oberster Stelle im alltäglichen Leben stehen. Das Team von Levande Filter AB fuhr daher fort mit der Entwicklung von standardisierten Zellen mit automatischer Bewässerung und voreingestellter Beleuchtung. Das Ford-Autohaus in Umeå beschloss, einige dieser Zellen in der Werkstatt zu installieren. So konnten Toluol und Kohlenwasserstoffe auf natürliche Weise gefiltert werden. Auf Grundlage dieser soliden Resultate expandierte die Firma in Finnland, den Niederlanden und Nordamerika.

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Die Präsenz von Pflanzen ist auf öffentlichen Flächen vielleicht normal, doch das Wachstum von Nestfarn, Weinstöcken, Elefantenfuß, Schefflera und sogar Pfeffersträuchern und Bananenstauden sind für jeden eine reichhaltige Lernerfahrung, vor allem, wenn diese Art von Filtern in Schulen installiert wird. Dort lernen die Kinder nicht nur aus nächster Nähe, wie ein Regenwald aufgebaut ist und warum er so wichtig für die Gesundheit ist, sondern sie erfahren auch mehr über die Artenvielfalt, als ihnen der Biologieunterricht je vermitteln könnte. Das Zusammenspiel von Licht, Feuchtigkeit, Wirtschaft, Innovationen, Ökosystemen und Gesundheit wird so zur Weltanschauung. So kann Blue Economy die Gesundheit in den Mittelpunkt stellen und dabei erschwinglich bleiben – und obendrein sieht es auch noch schön aus.

Bilder: StockXCHNG

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51. Biogas

Der Markt

Der Weltmarkt für Biogas lag bei gerade einmal 2 Milliarden Euro für 2006, doch für 2020 wird schon ein Wachstum auf 25 Milliarden Euro erwartet. Ausgewählte Länder werden jährliche Wachstumsraten von 20 oder sogar 30 Prozent verzeichnen können. Europa und China sind die Marktführer. Die europäische Biogasproduktion könnte für 2020 etwa 500 Milliarden Kubikmeter pro Jahr erreichen, mehr als die gegenwärtige Menge Erdgas, die aus Russland geliefert wird. Die Investitionen in Biogasanlagen in der EU erreicht Erwartungen zufolge 7,5 Milliarden Euro, und jährlich kommen ein paar Tausend Anlagen hinzu. In der deutschen Industrie entstehen schätzungsweise 85 000 neue Vollzeit-Arbeitsplätze; mit über 400 aktiven Firmen in der Branche und etwa 100, die die gesamte Wertkette bieten, gilt dieses Land als technischer Marktführer. In Osteuropa, das oft von deutschen Experten profitiert, gab es 2010 bereits 5900 Biogasanlagen. In den nächsten drei Jahren werden noch 3000 hinzukommen, die die Gesamtkapazität von Biogas in diesem Teil Europas auf 4,0 Gigawatt elektrischer Energie (GWel) steigern werden.

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China hatte 2010 etwa 5000 Industrieeinheiten in Betrieb, die zusammen 13 Milliarden m3 Gas erzeugten. In China gibt es eine lange Tradition von Biogasanlagen in kleinem Maßstab. Mit einem identifizierten Potenzial von 100 GWel drängt die Regierung jedoch massiv auf die Erreichung von 40 GWel bis 2020. Nur etwa die Hälfte der über 300 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle, die pro Jahr anfallen, werden gesammelt und auf Müllhalden gebracht. Ein Teil dieser ungenutzten Ressourcen, die die Umwelt verschmutzen und die Gesundheit der Bevölkerung gefährden, erhöhte die Zahl der ländlichen Haushalte mit Zugang zu Biogas als Hauptenergiequelle von 22 Millionen für 2006 bis auf 40 Millionen im letzten Jahr. Man erwartet ein kontinuierliches Wachstum um 10 Prozent pro Jahr auf diesem Sektor. Es wird geschätzt, dass Biogas in China bereits 30 Millionen Tonnen Kohle in der Verbrennung ersetzt, was die Kohlenstoffemissionen deutlich senkt.

So erzeugtes Biogas ist kein kommerzielles Produkt für den unmittelbaren Gebrauch. Es enthält zu etwa zwei Dritteln Methan, fast 30 Prozent CO2, ein paar Prozent H2S und Wasserdampf. Die Trennung von Methan und CO2 sind Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Der Vorteil des Biogases liegt darin, dass es über die bestehende Infrastruktur für die begrenzte Energiequelle Erdgas genutzt werden kann, wobei Biogas ständig erneuerbar bleibt.

Die Innnovation

Immer noch assoziiert man Biogas vor allem mit der Umwandlung tierischer Abfälle in Energie und mineralisierten Schlamm durch Prozesse unter Luftabschluss. Dies zeigt sich in der ehrenwerten Initiative in Bagepelli (Indien), gesponsort durch die Bangalore Women for Sustainable Development, die 1,1 Millionen Euro in die Erbauung von 5500 Biogasanlagen zur Umwandlung von Kuhdung in Gas investiert hat. Diese Initiative erzeugt jedes Jahr 19 800 Emissionsreduktionsgutschriften und ihre Umsetzbarkeit im kleinen Maßstab macht sie für ländliche Gebiete attraktiv. Die Chancen der Energiegewinnung aus Bio-Abfällen liegt in der intelligenten Nutzung bestehender städtischer, industrieller und Abwasseranlagen sowie einem tiefgehenden Verständnis der chemischen Reaktionen, die einen deutlich höheren Ertrag an Biogas durch Nutzung der verfügbaren Infrastruktur und der Abfallströme liefern.

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Erik Danielsson, vormals Geschäftsführer von Pharmacia AB, einer führenden schwedischen Pharmafirma vor der Fusion mit Pfizer, startete eine unternehmerische Karriere, nachdem er sich aus dem traditionellen Geschäft zurückgezogen hatte. Er beobachtete, dass sich absetzender Klärschlamm hohe Kosten in Kläranlagen verursachte und andererseits mehrere Abfallströme wie die Reste von Energiepflanzen, Viehdung und Lebensmittel-abfällen aus der Industrie jeweils einzeln kostenintensiv entsorgt wurden. Er hatte die Idee, wie die bestehenden Kläranlagen, für die sich die Biogasproduktion nicht lohnte, weil nicht genug organische Masse anfiel, ihr Geschäftsmodell und Infrastruktur anpassen könnten, um verfügbare weitere organische Abfälle einzubeziehen.

Herr Danielsson gründete Scandinavian Biogas und nutzte die Möglichkeit, Flüssiggas in normalen Behältern über weite Entfernungen zu transportieren. Die Kombination aus Lebensmittelabfällen aus Haushalten oder der Lebensmittelindustrie mit Klärschlamm ergab die richtige chemische Mischung, um den Ertrag an Biogas auf Industrieniveau zu steigern. Ein professioneller Ansatz zum Ertrag ermöglicht die Erzeugung von flüssigem CO2 als wertvolles Nebenprodukt in der Produktion von Druckgas für Fahrzeuge, das Benzin direkt durch eine erneuerbare Ressource ersetzt und dabei Müllhalden entlastet sowie die Umsätze der Kläranlage steigert. Diese Verknüpfung von Vorteilen und Erträgen durch Cluster innerhalb einer bestehenden Infrastruktur ist ein typisches Beispiel für neuartige Geschäftsmodelle der Blue Economy.

Der erste Umsatz

Der erste operierende Betrieb befindet sich in der Nähe von Pusan in Korea. Scandinavian Biogas hatte beschlossen, in der Nachbarschaft der städtischen Kläranlage von Ulsan eine Anlage für 14 000 m3 zu entwickeln, zu bauen und zu betreiben. Durch die Mischung von Lebensmittelabfällen und vorbehandeltem Klärschlamm sowie die Reinigung des Gases stieg der Ertrag an Biogas von ursprünglich 3 Millionen m3 um das Vierfache auf 12 Millionen m3.

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Der gesamte Ertrag an gereinigtem Methan wird an SK Chemical verkauft. Die Kapitalrendite beträgt über 20 Prozent, somit wird eine Anlage, die allein aus Steuereinnahmen finanziert wurde, zu einem Betrieb mit eigenen Einnahmen. Das positive Ergebnis beruht auf der Generierung mehrerer Cashflows: Gebühren für Lebensmittelabfälle, Erträge an Gas mit deutlicher Steigerung durch Verfeinerung für die Nutzung in Fahrzeugen, Erträge aus flüssigem CO2 und sogar ein weiteres Einkommen durch den Verkauf von Abwärme. Die herkömmliche städtische Kläranlage war noch nie so rentabel.

Die Chance

Das Beispiel aus Korea bietet einen Einblick in das weite Potenzial für Biogas auf der ganzen Welt. Die für koreanische Verhältnisse kleine industrielle Anlage in Ulsan produziert bereits 30 000 m3 Biogas pro Tag. Wenn die selbe Technologie in der städtischen Kläranlage in Seoul installiert würde, könnten pro Tag fast eine Million Kubikmeter, d.h. pro Jahr 360 Millionen Kubikmeter Biogas gewonnen werden. Somit überrascht es nicht, dass, als Scandinavian Biogas das Geschäftsmodell erfolgreich bewiesen hatte, weitere Investoren großes Interesse an diesem Konzept zeigten. Zwar verfolgt die koreanische Regierung eine klare Strategie hin zu erneuerbaren Energien mit allen notwendigen Anreizen, doch bleibt zu bedenken, dass mehrere Hundert Kläranlagen dann renoviert werden müssten. Die Kapitalrendite bleibt attraktiv, doch der Vorteil ist noch größer für Länder, die erst ein städtisches Abwasserklärsystem entwickeln müssen.

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Wenn Biogas schon in Deutschland und Schweden wettbewerbsfähig ist und diese Betriebe in Asien im großen Maßstab bankfähig sind, dann ist die Zeit gekommen, um die Stadtverwaltungen anzusprechen, deren Abwassersysteme kein gutes Trinkwasser für ihre Bevölkerung garantieren können und wo Abwasser den größten Teil des Jahres die sonst schönen Strände verschmutzt, wie im Falle von berühmten Touristenzentren wie Kapstadt (Südafrika) und Rio de Janeiro (Brasilien). Der von Herrn Danielsson angestoßene und nun von einem Team von fast 50 Experten verfolgte Ansatz zeigt, dass zwar sowohl die Wasserklärung als auch die Müllentsorgung für sich jeweils Geld kosten, doch zusammen Geld einbringen. Dies zeigt einmal mehr, dass das traditionelle Managementmodell des Kerngeschäfts und der Kernkompetenz am Ende seiner Logik steht. Was jedoch die Weltwirtschaft nachhaltig macht, ist „Um-die-Ecke-Denken“ und Clusterbildung, So werden erneuerbare Energieressourcen genutzt, und am Ende kann sogar der Klärschlamm am Ende der Produktion als neuer Humus eingesetzt werden.

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